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Rückblick, Wichtig

Wir sagen JA zur Vielfalt

Veröffentlicht: 04.02.2024
Autor: Dirk Mohrdiek
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Video: Tom Spitzkofski

Die DLRG Quickborn vertritt ihre Werte auf der Kundgebung für Demokratie und gegen Extremismus

Rund 800 Teilnehmende sind dem Aufruf Quickborner Parteien, Verbänden und Vereinen gefolgt und zeigten am vergangenen Sonntag Flagge für Demokratie und gegen Extremismus auf dem Rathausplatz.

Insgesamt acht Rednerinnen und Redner waren angetreten für Demokratie und Vielfalt zu werben und ein entschiedenes Signal gegen Extremismus zu senden. Neben Bürgermeister Thomas Beckmann und Thomas Katlun (beide FDP), Anke Thomsen und Sabine Schaefer-Maniezki (beide Bündnis 90/Die Grünen), Annegret Tegen (CDU), Johann Reese (SPD) und Pastor Florian Niemöller hatte unser erster Vorsitzende Kai Jacobsen als ein Vertreter der Quickborner Vereine Gelegenheit, die Position der DLRG zu diesen wichtigen Themen unserer Zeit zu vertreten.

Drei Gedanken führte er dazu aus. Zum einen rief er zu mehr Aktivismus und Beteiligung auf. In der Quickborner Ratsversammlung hat die AfD bisher keinen Platz. Bei den Kreistagswahlen haben aber immerhin 914 Quickborner Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme der Partei gegeben, die in anderen Bundesländern bereits als gesichert rechtsextremistisch eingestuft ist. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, braucht es mehr als regelmäßig zur Wahl zu gehen, den demokratischen Parteien ein Mandat zu geben und sich damit für demokratische Werte einzusetzen. Auch zwischen den Wahlen braucht es mehr Engagement und fairen Diskurs, sei es in Vereinen, in Schulen oder im Austausch mit Freunden und Bekannten. Und vielleicht auch weniger in den Kommentarspalten der sozialen Medien.

Zum zweiten ordnete er die Werte der DLRG ein. Als gemeinnütziger Verein und humanitäre Organisation sind wir nicht nur unseren satzungsgemäßen Zielen der Wasserrettung und Schwimmausbildung verpflichtet. Die Gemeinschaft der DLRG und damit jedes einzelne Mitglied bekennt sich durch seine Mitgliedschaft zu Humanität, Offenheit und Toleranz und tritt damit rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen entschieden entgegen. Damit leistet die DLRG einen wertvollen Beitrag zur Verständigung aller Menschen und ist offen für viele Meinungen, Haltungen und Aussagen. Das hat seine Grenzen, sobald Egoismen über Solidarität gestellt werden und eine Minderheit "Volkes Willen" für sich in Anspruch nimmt.

Als letztes mahnte Jacobsen, nicht auf die zu hören, die in einer immer komplexer werdenden Welt einfache Antworten anbieten und so vermeintlich einen Zustand der Ruhe und Überschaubarkeit herstellen wollen. Einfache Lösung gibt es nicht für komplexe Probleme. Die DLRG tritt hier dafür ein, den Diskurs zu fördern und fordert die politisch Aktiven auf, in den Dialog mit den Bürgern zu gehen, ihr Denken und Handeln zu erklären und nicht nach dem süßen Gift der Populisten zu greifen, die mit ihren einfachen Mitteln große Erfolge erringen.

Um diese Botschaften zu vertreten, sind wir am Sonntag auf den Rathausplatz gekommen. Wir möchten beitragen, unsere Freiheit zu erhalten und fordern jeden Einzelnen auf: Beteiligt Euch, denn es gilt: Nie wieder ist jetzt!

 

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