Kooperationsprojekt mit der DLRG ebnet Kindern aus einkommensschwachen Familien den Weg zum Schwimmkurs

Mindestens 378 Todesfälle durch Ertrinken zählt die DLRG bundesweit für das Jahr 2023, ein erneuter Anstieg gegenüber 2022. Jedes vierte Kind ist kein sicherer Schwimmer, jedes fünfte Kind ist Nichtschwimmer. Und manche Kinder haben wegen ihrer wirtschaftlichen Situation nicht einmal die Chance es zu lernen. Das wird sich jetzt für 20 Quickborner Familien ändern. Der Rotary Club Quickborn sponsort in Kooperation mit der DLRG Quickborn 20 Schwimmkurse für benachteiligte Kinder aus der Region. Gemeinsam wird die Teilnahme an Schwimmkursen finanziert, um Kindern nicht nur die Fähigkeit zu vermitteln, sicher im Wasser zu agieren, sondern auch um ihre soziale Integration zu fördern.

20 ausgewählte Familien erhalten Gutscheine, die die Kosten für den Schwimmkurs, eine Familien-Saisonkarte für das Freibad und die Badebekleidung abdecken. Die Kosten pro Gutschein belaufen sich auf etwa 250 € pro Person.

Die Auswahl der Kinder erfolgt durch die Schulpädagogen in Quickborn. Die ausgewählten Kinder erhalten im März ihre Gutscheine, um sich dann Ende März bei der DLRG für die Kurse anmelden zu können, die bereits Plätze für das Projekt reserviert hat. Die Schwimmkurse werden rechtzeitig zum Beginn der Freibadsaison angeboten, um den Kindern die bestmögliche Chance zu geben, ihre Fähigkeiten im Wasser zu verbessern.

„Wir sind stolz darauf, dieses Projekt ins Leben gerufen zu haben, um benachteiligten Kindern in unserer Gemeinde die Möglichkeit zu geben, lebenswichtige Schwimmfähigkeiten zu erlernen", sagte Richard Welge, Präsident des RCQ. „Es ist unser Ziel, dass jedes Kind schwimmen lernen kann. Wir freuen uns, zusammen mit dem Rotary Club so ein niedrigschwelliges Angebot machen zu können,“ ergänzt DLRG-Vorsitzender Kai Jacobsen.