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Großeinsatz am Beckenrand

Veröffentlicht: 03.05.2025
Autor: Dirk Mohrdiek
Der Tag beginnt.
Suche mit dem Sonargerät aus Elmshorn.
Action beim Beachflag-Rennen
Geschicklichkeit war beim Rettungsballwerfen erforderlich.
Auf dem Parcours mit dem Spineboard unterwegs.
Die Gewinner aus der OG Itzehoe
Das Team aus Quickborn
Das Organisationsteam
Victoria Hübener und Melanie Günther blicken auf einen erfolgreichen Tag zurück.

Nachwuchs-Einsatzkräfte aus ganz Schleswig-Holstein zu Gast im Quickborner Freibad

Strahlender Sonnenschein und beste Stimmung begleiteten das diesjährige Landes-JET-Treffen der DLRG im Freibad Quickborn. Rund 120 junge Einsatzkräfte aus 11 Gliederungen des Landesverbands Schleswig-Holstein trafen sich, um sich zu informieren, zu vernetzen und ihre Fähigkeiten in spielerischen Wettbewerben zu messen.

Die Jugend-Einsatz-Teams (JET) der DLRG sind das zentrale Nachwuchsprogramm für den Wasserrettungsdienst. Jugendliche ab 12 Jahren werden schrittweise an die Aufgaben im Wasserrettungsdienst und Bevölkerungsschutz herangeführt. Dabei erwerben sie Kenntnisse in Erster Hilfe, Funken, Bootskunde sowie im Einsatz von Rettungsgeräten. Einmal im Jahr treffen sich die Teams eines Landesverbands zum gegenseitigen Austausch, zur Weiterbildung und zu einem spannenden und kurzweiligen Wettbewerb, aus dem der Gewinner als Ausrichter des nächsten Treffens hervorgeht. Nachdem die Quickborner im vergangenen Jahr den Pokal in Elmshorn für sich beanspruchen konnten, lag es nun an denen, das diesjährige Treffen auszurichten. Die Stadt Quickborn stellte dafür das Freibad noch vor der offiziellen Eröffnung zur Verfügung, neben dem fantastischen Wetter also beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Veranstaltung.

Am Vormittag stand die Information im Vordergrund. An insgesamt neun Stationen der Einsatz-Messe präsentierten verschiedene Ortsgruppen und Fachbereiche ihre Spezialthemen rund um den Einsatzdienst: Die Ortsgruppe Haffkrug-Scharbeutz stellte ihre hochmodernen Einsatzdrohnen vor, während die Strömungsretter des Landesverbands Schleswig-Holstein eindrucksvoll demonstrierten, worauf es bei Rettungen in fließenden Gewässern ankommt. Die Rettungshundestaffel aus Burg (Dithmarschen) rückte mit sechs Einsatzhunden an und gab spannende Einblicke in die Arbeit mit den Vierbeinern.

Technik zum Anfassen bot die OG Elmshorn mit ihrem Einsatzleitwagen sowie einem sonar-ausgestatteten Schlauchboot. Aus Norderstedt zeigten die Kameradinnen und Kameraden den fachgerechten Transport verletzter Personen mit ihrem Krankentransportwagen. Für ein besonderes Highlight sorgten die Taucher aus Kaltenkirchen, die bewiesen, dass man auch unter Wasser eine Partie „Tic Tac Toe“ erfolgreich bestreiten kann. Die psychosoziale Notfallversorgung des Landesverbands informierte über die wichtige Betreuung von Einsatzkräfte nach einem möglicherweise traumatisierenden Einsatz. Unterstützung kam auch vom Bundesverband: Spezialisierte Teams, die gemeinsam mit Polizei und Bundeswehr Rettungen aus der Luft durchführen, stellten ihre Arbeit vor.

In der Mittagspause stärkten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei frisch gegrillten Burgern – einige nutzten die Gelegenheit auch für einen Sprung ins kühle Nass.

Am Nachmittag stand dann der sportliche Wettkampf im Mittelpunkt. In fünf Disziplinen traten die Teams gegeneinander an und maßen sich in Geschicklichkeit, Wissen und Schnelligkeit. Beim Beachflag-Rennen war Schnelligkeit gefragt. Treffgenauigkeit war beim Zielwerfen des Rettungsball gefragt. Den Transport mit dem Spineboard auf einem Hindernisparcours dürfte im Ernstfall dem Verletzten weniger gut bekommen sein, hier im Wettbewerb ging es ausschließlich um Schnelligkeit. Wissen und Geschicklichkeit war anschließend beim „Pflasterkleben“ erforderlich, drei fachgerechte Wundschnellverbände waren von den Gruppen anzufertigen. Schlussendlich ging es noch ans Wasser. An einer Rettungsleine waren schwere Tauchringe möglichst schnell an Land zu bringen.

Am Ende setzte sich die OG Itzehoe in der Gesamtwertung knapp vor den Verfolgern durch. Die Itzehoer freuen sich nun auf ihre Rolle als Ausrichter des Landes-JET-Treffens 2026. Auf den Rängen landeten Bargteheide und Elmshorn, die weiteren Plätze gingen an Quickborn, Bad Segeberg, Ratzeburg, Norderstedt, Japlund-Weding, Stormarn, Ellerau und Groß Sarau.

Das Landes-JET-Treffen 2025 in Quickborn war ein voller Erfolg: Zahlreiche Fachvorführungen, modernste Technik und spannende Wettbewerbe boten einen umfassenden Einblick in die Arbeit und den Nachwuchs der Einsatzorganisationen Schleswig-Holsteins. Organisatoren und Teilnehmer zogen einstimmig ein positives Resümee und freuen sich schon auf das nächste Treffen im Zeichen von Gemeinschaft und Engagement.

Alle Eindrücke dieses besonderen Tages findet Ihr in unserer Bildergalerie.

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