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Rückblick

Der DLRG- und Freibad-Check

Veröffentlicht: 23.11.2014
Autor: Kai Jacobsen

Die Auswertung und Zusammenstellung der Umfragedaten hat ein wenig gedauert. Nun stellen wir die Ergebnisse in Form von Tabellen und Infografiken online.

Der DLRG- und Freibadcheck

Die DLRG Quickborn hat im September auf dem Eulenfest zum DLRG- und Freibad-Check aufgerufen. Sieben Wochen konnten Schwimmfans wie Schwimmmuffel an der Online-Umfrage auf www.quickborn.dlrg.de teilnehmen. Wir hatten 3 Kernthemen: 1. die Einstellung zum Thema Schwimmen allgemein, 2. die Meinung zur DLRG in Quickborn, 3. die Bewertung des Quickborner Freibades.

23 Fragen waren zu beantworten. Wir würden die Umfrage nicht formal als repräsentativ bezeichnen. Wir halten sie aber aufgrund der Anzahl und Mischung der Teilnehmer durchaus für relevant und aussagekräftig. Mit so gutem Zuspruch hatten wir nicht gerechnet. 182 Freiwillige aus Quickborn und Umgebung im Alter zwischen 12 und 88 Jahren nahmen sich die Zeit. Das Durchschnittsalter betrug 37,2 Jahre. Unter den Befragten befanden sich 24Prozent, die mehrmals pro Woche schwimmen gehen, als auch 17 Prozent, die nur 1 bis 3 mal im Jahr sich ins kühle Nass stürzen. Bemerkenswert finden wir, dass die Verantwortung für die Schwimmfähigkeit der Kinder durchaus bei den Eltern gesehen wird (82 Prozent stimmten der Aussage zu). Die Frage ist hier jedoch, ob die Eltern dieser Verantwortung auch nachkommen (können). In Quickborn werden die Eltern mit dieser Aufgabe allein gelassen, da in den Schulen so gut wie keine Schwimmausbildung stattfindet. Die Ergebnisse zeigten auch, dass ein Großteil der Bürger Quickborns und Umgebung sehr zufrieden mit der Arbeit der DLRG Quickborn sind. 62 Prozent würden die DLRG an ihren besten Freund/ ihre beste Freundin empfehlen, wenn es darum geht, wo die Kinder schwimmen lernen können. Über das gute Image der DLRG freuen wir uns. Hier waren wir uns keineswegs sicher. Aus der Umfrage erkennen wir einen hohen Bedarf an Trainings und Kursen für Erwachsene. Diese Zielgruppe decken wir derzeit nicht ausreichend ab. Von der prinzipiell hohen Spenden- und Unterstützungsbereitschaft erkennen wir in der Praxis recht wenig. Hier müssen wir sicher mehr aktivieren und bitten.

Bezüglich der Bewertung des Freibades waren wir schon von der guten Gesamtnote überrascht. Im Durchschnitt geben die Befragten eine 2-. Das mag aber auch daran liegen, dass die zentrale Lage, die Wasserqualität und die Größe der Anlage für uns über die Jahre so selbstverständlich geworden  sind. Klar wird aber auch, dass dies zwar beständige Werte des Quickborner Freibades sind. Es gibt aber auch viele Details, die extrem verbesserungsfähig sind, wie Parkplatz, alte (und kalte) Gebäude, sanitäre Anlagen oder die Angebote für kleine Kinder. Die viel beschworene Familienfreundlichkeit des Bades wird von der kühleren Wassertemperatur (im Vergleich zu den Nichtschwimmerbecken anderer Bäder) und das nicht besonders kindgerechte Planschbecken getrübt. Im Durchschnitt wird eine Kinder-Tageskarte mit 1,89 Euro (aktuell 1,20Euro) und eine Erwachsenen-Tageskarte mit 3,45 Euro (aktuell 3,50 Euro) als angemessen empfunden.

Bei den Öffnungszeiten wünschen sich die Befragten Verlässlichkeit. Die ewige Diskussion über den Erhalt des Quickborner Freibades stoßen auf großen Unmut unter den Befragten. 86 Prozent sind klar der Meinung, dass das Schwimmbad zur Grundversorgung durch die Stadt gehört. Die DLRG hat über die Umfrageergebnisse wichtige Impulse für Ihr Angebot erhalten. Die durch die Umfrage präzisierte Kritik am Freibad zeigt eben auch, dass nicht alles gut ist. Es macht keinen Sinn, ein Schwimmbad alle 20-30 Jahre zu sanieren und sich in der Zwischenzeit auf dem erreichten Stand auszuruhen. Den Quickbornern ist ihr Freibad wichtig. Es macht mit den Reiz und die Attraktivität der Stadt aus und es sollte der Stadt etwas wert sein. Wenn durch die Umfrage von Politik und Verwaltung erkannt wird, an welchen Stellschrauben neben Preis und Öffnungszeiten noch gedreht werden kann, und dies Step by Step auch geschieht, hat sich die Aktion gelohnt. Das Freibad braucht aus unserer Sicht positives Marketing. Und im Marketing geht es nicht nur um die Vermarktung, sondern auch um die Produktentwicklung. So gesehen ist die DLRG-Umfrage auch ein Beitrag im Sinne des derzeit laufenden Stadtmarketingprozesses.

Hier der Link zu den Umfrageergebnissen als PDF-Datei.

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